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Vorbereitet sein auf die Afrikanische Schweinepest


Nachdem gestern der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Baden-Württemberg im Landkreis Emmendingen bestätigt wurde, bittet das Landratsamt Lörrach Nutztierhalter, Landwirte und die Bevölkerung auch im Landkreis Lörrach um erhöhte Aufmerksamkeit.

Die Afrikanische Schweinepest kann zwar nicht auf den Menschen übertragen werden, ist jedoch für Haus- und Wildschweine eine hochansteckende Krankheit, die meist zum Tod der Tiere führt. Auch die Kadaver können noch monatelang infektiös sein.

Derzeit gibt es im Landkreis Lörrach noch keinen Verdachtsfall von ASP. Dennoch bittet der Fachbereich Veterinärwesen & Lebensmittelüberwachung des Landratsamts aufgrund der aktuellen Situation darum, verendete oder verunfallte Wildschweine unbedingt der Polizei zu melden, die in diesem Fall Kontakt zum Veterinäramt aufnimmt. Solche Tiere werden im Rahmen des ASP-Monitorings beprobt und untersucht.

Weiterhin ist es wichtig, nicht verzehrte Fleisch- und Wurstwaren aus ASP-Regionen so zu entsorgen, dass sie nicht von Wildschweinen gefressen werden können.

Der Fachbereich Veterinärwesen & Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes Lörrach wird alle Schweinehalter kontaktieren und nochmals auf die Sicherheitsmaßnahmen hinweisen. Schweinehalter, die sich bisher noch nicht beim Veterinäramt registriert haben, werden gebeten, diese verpflichtende Registrierung nachzuholen, um im Bedarfsfall alle notwendigen Informationen erhalten zu können.

Auch die Jägerschaft wird erneut vom Landratsamt für das Thema ASP sensibilisiert. Eine verstärkte Bejagung oder zwingende Untersuchung aller erlegten Wildschweine auf ASP ist jedoch aktuell nicht vorgesehen.

Weitere Informationen und Links hat der Fachbereich Veterinärwesen & Lebensmittelüberwachung des Landratsamts unter www.loerrach-landkreis.de/asp zusammengestellt.