Aktuell

Brandgefährlicher Sperrmüll


Zunehmend werden im Sperrmüll und im Restabfall gefährliche Abfälle gefunden, die ein erhebliches Gefahrenpotenzial darstellen. Darunter fallen insbesondere Lithiumionen-Akkus und –Batterien, Gasflaschen sowie Feuerwerkskörper. Im Nachbarlandkreis Breisgau-Hochschwarzwald kam es kürzlich zu Bränden in einem Müllfahrzeug und in der Anlage, in der das zuständige Entsorgungsunternehmen den Sperrmüll sortiert und behandelt. Auch im Landkreis Lörrach gab es in den vergangenen Jahren Brände, bei denen als Ursache entzündliche Abfälle im Sperrmüll nicht auszuschließen waren.

Lithium ist ein reaktives und leicht entflammbares Metall, das sich durch Beschädigungen und Kurzschlüsse entzünden und somit einen Brand auslösen kann. Aus diesem Grund dürfen Lithiumionen-Akkus und -batterien auf keinen Fall über den Sperrmüll oder Restmüll entsorgt werden. Akkus und Batterien können bis zu einer Gesamtmenge von 3 kg bei der Schadstoffsammlung oder auf den Recyclinghöfen abgegeben werden. Diese werden von Fachfirmen mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen transportiert und recycelt.

Bitte beachten Sie die folgenden Sicherheitshinweise:

  • Die Kontakte bei Lithiumionen-Akkus und -batterien müssen vor der Abgabe mit Klebeband abgeklebt werden, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
  • Aufgeblähte, beschädigte oder verformte Batterien und Akkus müssen für den Transport von zu Hause zum Recyclinghof in trockenen Sand gelegt werden.
  • Fest verbaute Batterien und Akkus können mit dem Gerät als Elektronikschrott abgegeben werden.
  • Gasflaschen müssen direkt beim Händler oder Hersteller zurückgeben werden. Eine Annahme auf den Recyclinghöfen ist ausgeschlossen.

Bitte beachten Sie, dass aus Sicherheitsgründen weder bei der Sperrmüllsammlung auf Abruf noch bei der Abgabe auf den Recyclinghöfen kleinteilige Abfälle in Behältnissen und Abfallsäcken mitgenommen beziehungsweise angenommen werden.